US-Börsen zur Eröffnung wenig verändert erwartet

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Ungeachtet des sich abzeichnenden Kompromisses im US-Haushaltsstreit dürften die Börsen in New York am Dienstag ohne große Veränderung eröffnen. Der Future auf den Dow Jones stand rund 30 Minuten vor Handelsbeginn 0,02 Prozent tiefer.

Wie es hieß, arbeiteten Spitzenvertreter von Republikanern und Demokraten gemeinsam an einer Übergangslösung, die den Streit um das Schuldenlimit und den Etat für das laufende Haushaltsjahr vorerst entschärfen könnte. Die rivalisierenden Lager schlugen überraschend versöhnliche Töne an. Bereits am Vortag hatten konstruktiv verlaufene Gespräche zwischen den Senatsfraktionschefs Mitch McConnell und Harry Reid die US-Märkte im Plus schließen lassen.

Dämpfende Signale kommen von der Konjunktur: Der Frühindikator für das Verarbeitende Gewerbe im US-Bundesstaat New York hat sich im Oktober deutlich eingetrübt. Der Empire-State-Index ist von 6,29 Punkten im Vormonat auf 1,52 Punkte gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank in New York mit. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 7,0 Punkte erwartet.

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Unterdessen nimmt die US-Berichtssaison ihren Lauf: Aus dem Leitindex Dow Jones stehen Coca-Cola und Johnson & Johnson mit Zahlen im Fokus. Coca-Cola verkaufte im dritten Quartal mehr Getränke. Die Aktien beider Unternehmen konnten nach Vorlage der Ergebnisse vorbörslich zulegen. Abwärts ging es hingegen nach schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen für die Aktien der Großbank Citigroup.

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