US-Chemiekonzern Georgia Gulf plant Milliardenzukauf

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In der amerikanischen Chemiebranche bahnt sich eine Milliardenübernahme an. Der Chemiekonzern Georgia Gulf will für rund 2,1 Mrd. Dollar das Basischemiegeschäft des US-Rivalen PPG Industries übernehmen.

Mit dem Kauf der Geschäfte mit Standardchemikalien verdoppelt Georgia Gulf mit einem Schlag annähernd seinen Jahresumsatz und steigt damit zum drittgrößten Produzenten von Chlor und Ätznatron in Nordamerika auf.

Erst vor wenigen Monaten hatte der Konzern aus dem amerikanischen Süden den Übernahme-Avancen des Chemiekonkurrenten Westlake Chemical die kalte Schulter gezeigt. An der Börse wurde die Nachricht gut aufgenommen. Aktien von Georgia Gulf gewannen zeitweise mehr als 15 Prozent, Anteilsscheine von PPG legten mehr als vier Prozent zu.

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Mit dem Abschluss der Übernahme rechnen beide Unternehmen bis zum Jahresende oder bis Anfang 2013. Georgia Gulf wurde bei dem Zukauf von Barclays und Houlihan Lokey beraten, auf PPG-Seite beriet das Bankhaus Lazard.

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