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US-Erzeugerpreise zogen im August stärker als erwartet an

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Preise signalisieren steigenden Inflationsdruck

Die Erzeugerpreise in den USA steigen schneller als erwartet an und signalisieren damit einen steigenden Inflationsdruck. Sie legten im August um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 1,2 Prozent gerechnet, nachdem diese Teuerungsrate im Juli noch bei 0,8 Prozent gelegen war.

Die Preise gelten ab Werk - also bevor Produkte weiterverarbeitet oder gehandelt werden. Sie können somit als frühes Signal für die Entwicklung der Verbraucherpreise interpretiert werden.

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Die Inflation war zuletzt kräftig auf dem Vormarsch. Die Verbraucherpreise stiegen im August um 3,7 Prozent, nach 3,2 Prozent im Juli. Die US-Notenbank hat die Zinsen seit Anfang 2022 aggressiv von nahe null auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent erhöht, um die Inflation zu dämpfen und den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen. Die zuletzt gestiegene Arbeitslosenquote und der abebbende Boom am Jobmarkt liefern Befürwortern einer Zinspause Argumente, von der auch die Finanzmärkte ausgehen.

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