Bei den US-Amerikanern sitzt das Geld wieder lockerer. Ihre Konsumausgaben legten im Mai wie erwartet um 0,3 Prozent zum Vormonat zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.
Im April hatte es noch einen Rückgang um 0,3 Prozent gegeben. Angekurbelt wurde die Kauflaune von den Einkommen, die mit 0,5 Prozent so stark zulegten wie seit Februar nicht mehr. Der Aufwärtstrend könnte sich fortsetzen: Das Verbrauchervertrauen ist derzeit so gut wie seit 2008 nicht mehr.
Der private Konsum macht etwa 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes der weltgrößten Volkswirtschaft aus. Ökonomen sehen in den steigenden Ausgaben deshalb ein Signal für eine anziehende Konjunktur. Im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung mit einer Jahresrate von 1,8 Prozent deutlich schwächer als zunächst erwartet gewachsen, weil die Konsumausgaben nicht so stark wie angenommen zulegten.