Verbund-Beteiligung Sorgenia mit Verlust in ersten drei Quartalen

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Der italienische Stromversorger Sorgenia, an dem der österreichische Verbund mit 45 Prozent beteiligt ist, bekommt die Krise in der Heimat Italien zu spüren. Das Unternehmen schloss die ersten drei Quartalen 2012 mit einem Verlust in Höhe von 77,1 Mio. Euro ab, teilte das Unternehmen mit. Im Vergleichszeitraum 2011 hatte der Konzern noch einen Gewinn von 13,5 Mio. Euro verzeichnet. Der Umsatz kletterte um 13,2 Prozent auf 1,76 Mrd. Euro. Der Ebitda sank um 60,6 Prozent auf 49,6 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung betrug 1,92 Mrd. Euro, Ende Juni waren es noch 1,86 Mrd. Euro gewesen.

Sorgenia leidet wegen der Rezession in Italien unter der sinkenden Stromnachfrage. Der Konzern plane unter anderem den Verkauf nichtstrategischer Assets zur Eindämmung der Verschuldung, teilte Sorgenia mit. Hinzu wird versucht, die Gas-Einkaufsverträge neu zu verhandeln, um so die Kosten zu senken.

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