Verbund kam bei türkischen Stromnetzen nicht zum Zug

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Der Verbund ist in der Türkei mit seinem Partner Sabanci bei der vorerst letzten Runde der Privatisierung der Stromnetze nicht zum Zug gekommen, berichtet der "Standard". Die gemeinsame Gesellschaft Enerjisa Elektrik Dagitim habe bei der Auktion am Dienstag in Ankara nicht mehr mithalten wollen, als die Gebote zum Teil die Marke von 2 Mrd. Dollar (1,52 Mrd. Euro) erreicht hätten.

Der Verbund ist in der Türkei mit seinem Partner Sabanci bei der vorerst letzten Runde der Privatisierung der Stromnetze nicht zum Zug gekommen, berichtet der "Standard". Die gemeinsame Gesellschaft Enerjisa Elektrik Dagitim habe bei der Auktion am Dienstag in Ankara nicht mehr mithalten wollen, als die Gebote zum Teil die Marke von 2 Mrd. Dollar (1,52 Mrd. Euro) erreicht hätten.

"Es wird mittelfristig andere Chancen geben, um die angestrebte Kundenbasis zu erreichen", sagte Enerjisa-Chef Selahattin Hakman dem "Standard". "Enerjisas Ziel, bis 2015 mit zehn Prozent eine führende Position auf dem türkischen Energiemarkt zu haben, bleibt bestehen." Dem Verbund und Sabanci gehört der Stromversorger Baskent in der Region um Ankara, der im August für 920 Mio. Euro übernommen worden war.

Die Privatisierung der Hälfte des Stromnetzes brachte dem türkischen Staat umgerechnet 12 Mrd. Euro.

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