Verkaufsgerüchte um russische Pioneer-Tochter beflügeln Unicredit

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Gerüchte über einen möglichen Verkauf der russischen Tochter des UniCredit-Vermögensverwalters Pioneer haben am Montag die Aktien der Bank Austria-Mutter an der Mailänder Börse beflügelt. Nach mehreren verlustreichen Tagen legten die UniCredit-Papiere zeitweise um 4,2 Prozent auf 0,93 Euro zu und notierten zu Mittag bei 0,91 Euro.

Nach Angaben der russischen Bank Kommersant könnte sich UniCredit bald von der Pioneer-Tochter trennen. Unicredit hatte im April den Verkauf ihrer Vermögensverwaltungssparte Pioneer auf Eis gelegt. Die eingegangenen Angebote seien zu niedrig gewesen, hieß es in Mailand. Experten hatten den zu erzielenden Preis für Pioneer im vergangenen Jahr auf 3,5 bis 4,0 Mrd. Euro geschätzt.

Die Unicredit hatte für ihren Fondsanbieter Medienberichten zufolge Angebote von der Investmentbank der französischen Sparkassen, Natixis, und dem französischen Vermögensverwalter Amundi sowie der britischen Investmentgesellschaft Resolution erhalten.

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