Unternehmer wollte am Matterhorn für Skirennen trainieren, wird seit fünf Tagen vermisst.
Genf. Es ist ein Kampf gegen die Zeit: Mit jeder Minute, die verrinnt, sinken die Chancen, den seit vier Tagen am Matterhorn in den Schweizer Alpen vermissten Chef der Tengelmann-Handelsgruppe, Karl-Erivan Haub, lebend zu retten. Starker Wind und Schneefall erschweren die Suche nach dem 58-Jährigen.
Unbegrenzte Mittel. Die Familie des deutschen Unternehmers, der Chef von 215.000 Mitarbeitern ist und mit der Tengelmann-Gruppe jährlich 30 Milliarden Euro Umsatz macht, stellte unbegrenzte Geldmittel für die Rettung zur Verfügung. Retter sind zu Fuß im mehrere tausend Hektar großen Suchgebiet unterwegs. Am Samstagmorgen war Haub zum Matterhorn auf knapp 4.000 Meter Höhe gefahren. Er wollte für das in der nächsten Woche stattfindende Skibergrennen „Patrouille des Glaciers“ trainieren. Seitdem fehlt jede Spur von ihm.