Verwaltungsratschef will Puma Tempo machen

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Der deutsche Sportartikelhersteller Puma soll schneller werden. "Vom Design eines Schuhs bis zur Auslieferung vergehen häufig anderthalb Jahre", sagte Puma-Verwaltungsratschef Jean-Francois Palus dem "Handelsblatt". Das sei zu lang. "Den Entwicklungsprozess wollen wir künftig schneller und flexibler gestalten."

Der Manager hält große Stücke auf den neuen Puma-Chef Björn Gulden. Der frühere Bundesligaprofi kommt vom dänischen Schmuckhersteller Pandora und übernimmt ab Montag das Zepter bei dem Adidas-Konkurrenten. "Unter der Führung von Björn Gulden soll das Produktportfolio gestrafft und die richtige Balance zwischen Sport Performance und Lifestyle wiederhergestellt werden", kündigte Palus an.

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Zudem solle Puma enger als bisher mit den anderen Marken des Mutterkonzerns Kering - früher PPR - zusammenarbeiten. Palus ist nicht nur Verwaltungsratschef von Puma, sondern auch die Nummer Zwei bei Kering. Zu dem Luxusgüterkonzern gehören auch Marken wie Gucci, Bottega Veneta oder Yves Saint Laurent. Puma ist das Sorgenkind der Franzosen. Das Unternehmen kämpft mit Gewinnrückgängen und steckt mitten im größten Umbau seit 20 Jahren.

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