Der oberösterreichische Stahl- und Technologiekonzern voestalpine will das internationale Gaspipeline-Projekt "South Stream" mit Hightech-Produkten beliefern. Das Unternehmen sei in intensiven Verhandlungen mit dem russischen Energieriesen Gazprom, sagte voestalpine-Chef Wolfgang Eder zu Reuters. Durch die Pipeline soll Gas von Sibirien nach Südeuropa strömen.
Eder sprach sich erneut gegen Subventionen für die Stahlindustrie aus. Dies sähen rund 70 Prozent der Mitgliedsfirmen des europäischen Stahlverbands Eurofer genauso. Subventionen würden die Situation nur noch verschlimmern. Die Konzerne müssten vielmehr in Sachen Innovation, Restrukturierung und Umweltschutz ihre Hausaufgaben machen.
Einige hätten dies bereits getan, andere noch nicht. Die EU hat angekündigt, der Branche unter die Arme zu greifen. Sie bereitet einen Hilfsplan vor, der im Juni erwartet wird. Niemand solle erwarten, dass dadurch alle Probleme der Branche gelöst würden, sagte Eder.