Die Markterholung in Westeuropa und gute Geschäfte in China haben Volkswagen auch im April auf Wachstumskurs gehalten. Im vergangenen Monat lieferte Europas größter Autokonzern weltweit 848.500 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge aus. Das waren gut 8 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Seit Jahresbeginn brachten die Wolfsburger 3,25 Millionen Neuwagen auf die Straße - ein Plus von mehr als sechs Prozent. Das Bild in den jeweiligen Verkaufsregionen ist jedoch teils sehr unterschiedlich.
Während der DAX-Konzern vor allem auf dem Heimatkontinent und dem weltgrößten Automarkt China zulegte, sieht es jenseits des Atlantiks gar nicht rosig aus: Sowohl in den USA als auch in Brasilien - den beiden größten amerikanischen Märkten - wurde Volkswagen deutlich weniger Autos los als in den ersten vier Monaten 2013. In Südamerika brachen die Auslieferungen sogar um rund ein Fünftel ein. Fern von Amerika bereitet auch Russland Sorgen (minus 4,3 Prozent per April).
Vertriebsvorstand Christian Klingler sprach von einem uneinheitlichen Marktumfeld. Gleichwohl stimme das weltweite Gesamtbild, wie der Manager hervorhob: "Das zweite Quartal hat für den Volkswagen-Konzern und seine Marken mit einem erfreulichen Auftakt begonnen."