Wäschehersteller Calida erzielte 2013 mehr Umsatz

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Der Schweizer Wäschehersteller Calida hat im vergangenen Jahr Marktanteile gewonnen und mit der Übernahme der Mehrheit am französischen Sportbekleider Lafuma auch größenmäßig einen Sprung gemacht. Mit der Vollkonsolidierung von Lafuma ab 2014 wird Calida den Umsatz mehr als verdoppeln.

2013 konnte Calida den konsolidierten Umsatz um knapp 4 Prozent auf 211 Mio. Franken (173 Mio. Euro) erhöhen. Damit habe das Wachstum deutlich über der Entwicklung des Gesamtmarktes gelegen. Beide Marken, Calida und Aubade, trugen zum Wachstum bei.

Der operative Gewinn (Ebit) vor Einmalkosten belief sich auf 23,4 Mio. Franken. Die außerordentlichen Kosten von 2,4 Mio. Franken beziehen sich dabei auf den Transaktionsaufwand zur Übernahme der Kontrolle bei Lafuma und auf die außergerichtliche Einigung im Zusammenhang mit der Fabrikschließung von Aubade in den Jahren 2006 und 2009.

Im Zuge verschiedener Transaktionen erhöhte Calida ihre zu Anfang des Berichtsjahres erworbenen Beteiligung an Lafuma von 15,3 Prozent auf aktuell 59,9 Prozent. Wie Calida weiter mitteilte, ist die um Lafuma vergrößerte Gruppe insgesamt schuldenfrei und verfügt über eine Nettoliquidität von 34,7 Mio. Franken.

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Das Ziel für Lafuma sei es, im Geschäftsjahr 2014 ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Lafuma befindet sich in einer finanziellen Schieflage und kündigte im Juni einen Restrukturierungsplan an. Im Geschäftsjahr 2012/13 per Ende September belief sich der Reinverlust des Unternehmens auf 71,2 Mio. Euro.

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