Der US-Spezialpharmakonzern Warner Chilcott will Kreisen zufolge für 3 Mrd. Dollar das Geschäft mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln von Procter & Gamble kaufen. Weder Warner Chilcott noch Procter & Gamble waren zunächst für eine Stellungnahme erreichbar.
Procter & Gamble hatte Ende 2008 mitgeteilt, nicht mehr in das Pharmageschäft investieren zu wollen. Der Konsumgüterriese erwäge eine Trennung von Markenpräparaten und wolle sich stärker auf das Geschäft mit verschreibungsfreien Medikamenten und Gesundheitsprodukten konzentrieren.
Auch der zunehmende Druck von Nachahmermedikamenten trug zu der Verkaufsentscheidung bei. Kreisen zufolge stellen sechs Banken unter Führung der Bank of America und JPMorgan Chase die Finanzierung für das Geschäft zur Verfügung.
