Die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten trübt sich ein.
Analysten schlagen Alarm – ein seltenes technisches Signal könnte auf eine bevorstehende und länger anhaltende Talfahrt an den Börsen hindeuten.
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- Mieten in Wien um 9 Prozent gestiegen
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Das "Todeskreuz"
Im Fokus steht der US-Leitindex S&P 500, der die Entwicklung von 500 der größten börsennotierten Unternehmen in den USA abbildet. Derzeit zeigt sich in dessen Chartverlauf das sogenannte „Todeskreuz“ (Death Cross) – ein gefürchtetes Zeichen unter Börsenkennern.
Dieses Muster tritt auf, wenn der 50-Tage-Durchschnitt unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt. Das bedeutet, dass sich die kurzfristige Kursentwicklung negativer entwickelt als die mittelfristige – ein Hinweis darauf, dass sich ein Abwärtstrend verstärken könnte.
Anhaltende Kursverluste
Historisch betrachtet ging dieses Phänomen häufig mit anhaltenden Kursverlusten und schwindender Marktdynamik einher. Oft ausgelöst durch politische Entscheidungen oder wirtschaftliche Unsicherheiten, verschärft sich die Situation meist durch das schwindende Vertrauen der Anleger. Wie lange ein solcher Abwärtstrend anhält oder wann eine Erholung einsetzt, lässt sich nur schwer abschätzen.
Trumps Zollpolitik
Ein wesentlicher Faktor für die derzeitige Verunsicherung: die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Mit einer Reihe von Strafzöllen gegenüber zahlreichen Ländern – darunter insbesondere China – hat er den internationalen Handel erheblich belastet.
Während er einzelne Länder zeitweise verschonte oder begünstigte, eskalierte der Handelsstreit mit China zu einem umfassenden wirtschaftlichen Konflikt. Die Folge: steigende Nervosität an den Märkten und zunehmende Vorsicht bei Investoren weltweit.