Weihnachtsumsatz stabil, aber weniger Packerl

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Auf das Christkind ist Verlass. Trotz schwieriger Konjunkturlage hat das bisherige Weihnachtsgeschäft kalenderbereinigt ein nominelles Umsatzplus von 3 Prozent bis inklusive 19. Dezember 2009 gebracht und liegt damit im Rahmen der Erwartungen. Bei einer Preissteigerung von 1,7 Prozent im heimischen Einzelhandel von Jänner bis November ergibt sich für die Händler damit auch real ein kleines Plus.

Das gesamte Weihnachtsgeschäft wird laut KMU Forschung Austria zumindest das Vorjahresniveau erreichen. Der Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Erich Lemler, ist zufrieden mit dieser Zwischenbilanz. Denn für den Handel bedeute dies nicht nur, dass die Betriebe gesichert seien, sondern auch, dass die Zahl der Beschäftigten gehalten werden könne, wie Lemler am Dienstag sagte.

Wie in den Vorjahren waren auch heuer wieder LCD-Fernseher, Digitalkameras, Spielwaren wie Playmobil und Lego sowie Silber- und Stahlschmuck gefragt. Mit dem Wintereinbruch in den vergangenen Tagen stieg zudem die Nachfrage nach klassischen Winterwaren wie Jacken, Mänteln, Winterschuhen oder Wintersportbekleidung.

Im Durchschnitt haben die Österreicher 2009 mit rund 320 Euro gleich viel wie im Vorjahr für Weihnachten ausgegeben. Heuer werden zwar weniger, dafür aber teurere Präsente gekauft. Bekleidung und Bücher bleiben auch in diesem Jahr die beliebtesten Weihnachtsgeschenke, gefolgt von Gutscheinen, Spielwaren und Bargeld.

Für den Einzelhandel verlief das Weihnachtsgeschäft in den ersten 19 Tagen am besten in den modischen Branchen, der Bekleidungseinzelhandel nimmt derzeit den Stockerlplatz des Branchensiegers ein. Die Drogerien und Parfümerien entwickelten sich bisher ebenfalls besser als der Gesamtdurchschnitt.

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