Weisungsfrei gegenüber Vorstand

ÖBB erhält Anti-Korruptions-Experten

Teilen

Per 1. April kommt ehemaliger Ernst & Young-Spezialist ins Unternehmen.

Die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bekommen per 1. April einen Antikorruptionsexperten, der gegenüber dem Vorstand weisungsfrei ist. Dies wurde in der jüngsten Aufsichtsratssitzung beschlossen, berichtet "Der Standard" (Mittwochsausgabe).

Der neue Compliance-Manager, Martin Schwarzbartl (40), ist den Angaben zufolge Betrugsbekämpfungsspezialist bei Ernst & Young. Noch nicht unter Dach und Fach sei hingegen die erwartete Ausschreibung für den Posten eines dritten Vorstands in der Güterverkehrssparte. Die Verstärkung des Vorstandes sei aber "intensiv diskutiert" worden.

Seit Anfang 2011 untersteht die Gütersparte Rail Cargo Austria (RCA) dem Führungsduo Erik Regter und Andreas Fuchs. Bis Mitte 2010 hatte es noch einen Dreiervorstand bestehend aus Friedrich Macher, Ferdinand Schmidt und Günther Riessland gegeben. Das Führungsgremium war im Zuge der Restrukturierung verkleinert und neu besetzt worden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.