Einbußen im US-Einzelhandel weniger stark

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Die US-Einzelhändler haben im September nach dem Auslaufen der Abwrackprämie weniger starke Umsatzeinbußen erlitten als befürchtet.

Die Erlöse gingen um 1,5 % im Vergleich zum Vormonat zurück. Analysten hatten jedoch einen stärkeren Rückgang um 2,1 % erwartet.

Ohne Autos hatten die Händler sogar 0,5 % mehr in den Kassen, das war das zweite Plus in Folge. Das stützt Hoffnungen, dass die US-Verbraucher wieder in Kauflaune sind. Experten gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft im Sommer zu Wachstum zurückgekehrt ist. "Der Konsumpfad ist holprig", schränkten aber die Experten der Helaba ein.

Das "Cash for Clunkers"-Programm der US-Regierung hatte den Autoabsatz zuletzt angekurbelt, die Mittel waren aber schon im August ausgeschöpft. Im September brach nun der Verkauf von Fahrzeugen um 10,4 % ein und damit so stark wie seit August 2005 nicht mehr.

US-Einfuhrpreise steigen im September nicht so stark wie erwartet

Zugleich sind in den USA die Einfuhrpreise im September nicht so stark wie erwartet gestiegen. Sie stiegen gegenüber August um 0,1 %. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 % gerechnet. Im August waren die Erzeugerpreise um revidiert 1,6 (ursprünglich 2,0) % geklettert. Die Ausfuhrpreise sanken im September um 0,3 %, nach einem Anstieg um 0,7 % im Vormonat.

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