Wachstumsmotor sind die Schwellenländer mit China an der Spitze. Diese Länder expandieren heuer gewaltig.
Nach der letztjährigen globalen Rezession wächst die Weltwirtschaft nach Ansicht der UNO heuer wieder um 2,4 %. Wachstumsmotor sind die Schwellenländer mit China an der Spitze. Diese Länder expandieren dieses Jahr um 5,3 %. Dabei geben China (+8,8 %) und Indien (+6,5 %) ein rasantes Tempo vor. Die reichen Industrieländer dürften hingegen nur leicht um 1,3 % wachsen.
Von der US-Wirtschaft erwarten die Experten der Vereinten Nationen eine Steigerung von 2,1 % (2009: -2,5 %). Noch bescheidener sind die Prognosen für die Europäische Union (+0,6 %) und Japan (+0,9 %). Im vergangenen Jahr hatten die beiden Volkswirtschaften noch einen Rückgang von 4 bzw. 5,6 % erlitten.
Den Transformationsländern stellt die UNO ein Wachstum von 1,6 % in Aussicht, Entwicklungsländer dürften um 5,3 % zulegen. Vergangenes Jahr steckte die Weltwirtschaft noch in der Rezession fest und schrumpfte um 2,2 %.
Die Chance für mehr Nachfrage weltweit stufen die UNO-Experten aber als gering ein, namentlich wegen der hohen Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen füllten ihre Lager auf, anstatt die Produktion hochzufahren. Deshalb warnt der Bericht auch davor, die staatlichen Maßnahmen zur Förderung der Konjunktur voreilig zu beenden.