Investoren-Stimmung in der Eurozone stieg leicht

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Nach der Bundestagswahl in Deutschland hat sich die Stimmung der Börsenprofis in der Euro-Zone nur leicht aufgehellt.

Der unter mehr als 900 Investoren ermittelte Sentix-Index für Oktober stieg um 2 auf minus 12,6 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit 15 Monaten.

Dabei schätzten die Experten aber vor allem die Lage besser ein, hieß es in der am 5.10. veröffentlichten Umfrage. Die Erwartungen stagnierten dagegen nahezu. "Ein möglicher Stimmungsimpuls nach der Bundestagswahl bleibt aus", erklärten die Sentix-Experten.

Auch die weltweite Stimmung habe sich weiter aufgehellt, schrieben die Forscher. Vor allem in den Schwellenländern, allen voran Lateinamerika, schätzten die Investoren die wirtschaftliche Lage und die Aussichten besser ein. In den USA stagnierte das Barometer dagegen, in Japan gab es sogar nach. "Damit bildet Japan das Schlusslicht im globalen Wettstreit."

Einzelhandelsumsätze im August gesunken

Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im August nicht ganz so stark wie von Ökonomen befürchtet gesunken. Auf Monatssicht seien die Umsätze um 0,2 % zurückgegangen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am 5.10. in Luxemburg mit. Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,5 % erwartet. Im Vormonat waren die Umsätze bereits um 0,2 % gesunken.

Auf Jahressicht gaben die Umsätze ebenfalls weiter nach. So sanken die Umsätze im August um 2,6 %. Ökonomen hatten hier nur ein Minus von 2,5 % erwartet. Darüber hinaus wurde der Wert des Vormonats von minus 1,8 % auf minus 1,9 % nach unten revidiert.

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