Konzernumbau bei GEA

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Der deutsche Maschinenbau-Konzern stellt seine Unternehmensstruktur um: Anfang 2010 wird das bisher in 9 Divisionen aufgeteilte Geschäft in 5 neue Segmente gegliedert.

Die GEA Group mit mehr als 250 Unternehmen in 50 Ländern konzentriert sich unter anderem auf den Spezialmaschinen- und Anlagenbau in der Nahrungsmittelwirtschaft, der chemischen Industrie, der Energiewirtschaft und der Lufttechnik. Mit der Aufteilung nach Produkten und Anwendungen will der im MDax notierte Konzern künftige Übernahmen besser integrieren und in den nächsten Jahren einen höheren zweistelligen Millionenbetrag einsparen.

Bisher teilte GEA die neun Divisionen in zwei Segmente auf. Die seit zwölf Jahren weitgehend unveränderte Struktur habe im Zuge von Wachstum und Zukäufen zu vielen Produktüberlappungen geführt, sagte der Vorstandsvorsitzende Jürg Oleas.

Deutlich wird das bei den Wärmetauscher-Aktivitäten, die derzeit noch über fünf Divisionen gestreut sind. Künftig sollen sie in einem Segment geführt werden. Das Portfolio soll bestehenbleiben. Ziel sei es, vor allem in Produktion und Verwaltung Kosten zu reduzieren. GEA erwirtschaftete 2008 mit mehr als 20.000 Mitarbeiter rund 5 Mrd. Euro. Das EBIT lag bei 504 Mio. Euro.

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