Die Maschinen- und Anlagenfirma MAW (Styria Maschinen- und Anlagenbau GmbH & Co KG) in Eisenerz befindet sich in einer Restrukturierungsphase.
Nach Rückgängen an Aufträgen als Vorlieferant des Mutterkonzerns GAW (Grazer Armaturenwerke) sowie der Autozulieferindustrie ist es laut GAW-Chef Jochen Pildner-Steinburg notwendig, sich in verkleinertem Umfang neu auszurichten.
Pildner-Steinburg dementierte eine KPÖ-Äußerung, wonach MAW zusperre und die 30 Beschäftigten bereits ihre Kündigung erhalten hätten. "Es kann nicht sein, dass am Ende nur mehr die Behandlung von Sondermüll und die Recycling übrig bleiben", hieß es in der KPÖ-Aussendung.
Genau das, nämlich die Ausrichtung auf Recycling inklusive Aluminiumschmelze sehe das Konzept für die Neuausrichtung vor, erklärt GAW-Chef Pildner-Steinburg, der auch Präsident der steirischen Industriellenvereinigung ist. Vor allem aufgrund der Infrastruktur sei der bisherige Betrieb nicht wettbewerbsfähig.
Auf eine Zahl wollte sich Pildner-Steinburg bezüglich der künftigen Belegschaftsgröße nicht festlegen, es gebe aber "einige Betroffene". Insgesamt bemühe man sich um sozialverträgliche Lösungen, einige Mitarbeiter seien auch in anderen Firmen der GAW-Gruppe untergekommen.