Laut dem britischen Unternehmen gaben Währungs- und Logistikprobleme den Anstoß.
Schock für Bench-Fans: Die britische Kult-Modemarke ist pleite. Der Mutterkonzern mit Sitz in Manchester nannte als Gründe unter anderen den schwierigen Einzelhandelsmarkt in Großbritannien sowie Währungs- und Logistikprobleme.
"Durch die Abwertung des britischen Pfundes, den starken Wettbewerb und den rückläufigen Markt in unserem Modebereich haben wir viel Gegenwind erfahren", teilte der Direktor von Bench Limited, Barry Knight, in Manchester mit. Außerdem habe das Unternehmen unter einem größeren Logistikproblem im Jahr 2016 gelitten. Von der Insolvenz sei auch die deutsche Konzerntochter betroffen.
Große Fangemeinde
Zu möglichen Interessenten wollte sich ein Unternehmenssprecher in Manchester nicht äußern. "Dazu ist es einfach noch zu früh", sagte Matthew Thomlinson der Deutschen Presse-Agentur.
Bench ist für seine Kapuzen- und Fleece-Pullis bekannt. Das Unternehmen ist vor allem in Großbritannien und Deutschland aktiv: In England gibt es 20 Geschäfte mit 176 Mitarbeitern und in Deutschland zwölf mit 170 Beschäftigten. In Österreich hat Bench ebenfalls eine große Fangemeinde. Hierzulande werden die Produkte in unterschiedlichen Modehäusern verkauft.