Österreichs Industrie wächst wieder

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Der BA-Einkaufsmanagerindex hat im September mit 50,3 Punkten erstmals seit März 2008 wieder die Wachstumsschwelle überschritten.

Die Aufwärtsbewegung habe allerdings an Tempo verloren, die Industrie "legt gerade erst den ersten Gang ein", so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.

Obwohl die Produktion zum dritten Mal in Folge ausgeweitet wurde, wird die heimische Industrie weiter Jobs abbauen, denn die Produktion ist in der Wirtschaftskrise um etwa 15 % zurückgegangen und damit doppelt so stark wie die Beschäftigung, erwartet die Bank Austria. Derzeit biete die Industrie fast 50.000 Jobs weniger als vor einem Jahr.

Die Industrie leide darunter, dass die Einkaufspreise, vor allem für Rohstoffe, im September gestiegen sind, während die Verkaufspreise angesichts der Überkapazitäten und des Wettbewerbsdrucks weiter fallen. Auch in den kommenden Monaten sei mit steigender Nachfrage und damit steigenden Preisen für Rohstoffe zu rechnen.

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