Preise für US-Wohnimmobilien unerwartet gesunken

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Die Preise für Wohnimmobilien in den 20 größten Ballungszentren der USA sind überraschend gesunken. Sie fielen im Dezember um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat, wie aus dem Index von Standard & Poor's hervorgeht. Von Reuters befragte Analysten hatten mit stabilen Preisen gerechnet. Binnen Jahresfrist fielen die Preise um 3,1 %.

Experten begründeten den Preisrückgang mit der schwachen Nachfrage. "Der Markt bleibt sehr fragil", sagte Analyst Teunis Brosens von Global Economics. Die Zahl der Neubaubeginne war 2009 wegen der Rezession um mehr als ein Drittel eingebrochen. Die im Frühjahr auslaufenden einmaligen Steuergutschriften für den Immobilienkauf dürften die Nachfrage in den nächsten Monaten stützen, sagte Brosens.

Die Entwicklung am Immobilienmarkt wird an den Finanzmärkten genau verfolgt. Das Platzen der Blase am US-Wohnimmobilienmarkt gilt als wichtigster Auslöser der weltweiten Finanzkrise.

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