Die Deutschen konnten sich im August über stabile Lebenshaltungskosten freuen. Die Verbraucherpreise veränderten sich im Jahresabstand nicht, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Vor allem die günstigere Energie und der erneute Preisrückgang bei Lebensmitteln sorgten für Entlastung in den Portemonnaies. Im Juli waren die Preise erstmals seit 1987 gefallen. Im Monatsabstand stiegen die Lebenshaltungskosten jedoch um 0,2 Prozent.
"Die Inflationsrate wird nach wie vor maßgeblich durch die Preisschwankungen bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen geprägt", erklärten die Statistiker. So mussten die Verbraucher für Mineralölerzeugnisse 16,1 Prozent weniger bezahlen als vor Jahresfrist. Heizöl war sogar für fast ein Drittel weniger zu haben.
Auch Gas wurde billiger, die Stromrechnung stieg dagegen. Auch die günstigeren Nahrungsmittel drückten die Teuerungsrate. Ohne Energie und Nahrungsmittel stiegen die Verbraucherpreise dagegen um 1,3 Prozent.