Rusal verschiebt IPO-Information

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Der weltgrößte Aluminium-Hersteller muss eine Info-Veranstaltung für seinen geplanten Börsengang auf den 7.12. verschieben. Hintergrund für den Schritt ist eine Verzögerung bei der Schuldenumstrukturierung, verlautete aus Bankenkreisen.

Rusal will mit dem für das Jahresende geplanten Börsengang in Hongkong rund zwei Milliarden Dollar (1,327 Mrd. Euro) einnehmen, um seinen riesigen Schuldenberg abzutragen. Zuvor muss das Unternehmen jedoch eine Vereinbarung mit rund 70 internationalen Kreditgebern zur Schuldenrestrukturierung schließen.

"Rusal verschiebt die Roadshow um eine paar Tage, hat jedoch noch genügend Zeit, um eine Einigung in diesem Jahr zu erzielen", verlautete aus Bankenkreisen.

Rusal wird seit Jänner von seinem Mehrheitseigner, dem Oligarchen Oleg Deripaska, geführt. Das Unternehmen versucht derzeit mit allen Mitteln, nicht unter seiner Verschuldung von mehr als 16 Mrd. Dollar zusammenzubrechen. 2008 hatte Rusal die Emission wegen der Krise auf den Finanzmärkten gestoppt. Für den Börsengang benötigt der Konzern die Genehmigung seiner Gläubiger und der Hongkonger Aufsichtsbehörde.

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