Russische Notenbank senkt Leitzins auf 10,5 Prozent

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Die russische Notenbank hat den Leitzins erneut gesenkt. Die Währungshüter kappten den Schlüsselzins um einen Viertel Punkt auf 10,5 Prozent. Für die kommenden Monate sieht die Bank von Russland einen nachhaltigen Trend nachlassender Jahresteuerungsraten.

Seit April haben die Notenbanker die Geldpolitik nunmehr bereits sechsmal gelockert. Russland steckt derzeit in seiner ersten Rezession seit einem Jahrzehnt. Dem Land macht der Verfall der Ölpreise zu schaffen, dazu kommt ein Einbruch der Exporte.

Die Regierung setzt jedoch darauf, dass sich das Schwellenland langfristig von der Krise erholen und zum Wachstumstreiber für die Welt aufschwingen wird. "Wenn wir 3,5 Prozent Wachstum erreichen sollten, wären wir schon eine Konjunkturlokomotive für die Weltwirtschaft. Das sollte machbar sein", sagte Finanzminister Alexej Kudrin zu Reuters.

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