Schaeffler fährt Kurzarbeit zurück

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Der finanziell angeschlagene Autozulieferer Schaeffler fährt wegen wachsender Auftragsumfänge die Kurzarbeit zurück. "Aufgrund leichter Volumensteigerungen können wir an drei Standorten die Kurzarbeit aussetzen", sagte Unternehmenssprecher Detlef Sieverdingbeck.

Dies sei in den Werken Hirschaid, Ingolstadt und Gunzenhausen der Fall. Dort hatten zuletzt 2.000 Beschäftigte kurzgearbeitet. Auch an weiteren Standorten des Zulieferers mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach sei das Volumen der Kurzarbeit reduziert worden, sagte Sieverdingbeck.

Schaeffler setzt zudem künftig eigene, kurzarbeitende Mitarbeiter statt fremder Leiharbeiter ein. An verschiedenen Standorten waren wegen Kapazitätsspitzen kurzfristig Leiharbeitnehmer eingesetzt worden, weil Schaeffler nicht so schnell eigene qualifizierte Leute versetzen konnte.

Nach der Intervention von Betriebsräten und Gewerkschaft sei das nun aber vom Tisch, hieß es in einer von Schaeffler bestätigten Mitteilung der IG Metall. Das Unternehmen werde diese Auftragsspitzen nun über den internen Stellenmarkt, also durch den Einsatz von eigenen Mitarbeitern, ausgleichen.

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