Shklarek legt kein Übernahmeangebot für SkyEurope

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Der SkyEurope-Miteigentümer Focus Equity B.V. des Geschäftsmannes Alon Shklarek will auch nach der Aufstockung seiner Anteile kein Übernahmeangebot legen. Das hat ein Rechtsvertreter des Unternehmens klargestellt. Ziel sei, eine entsprechende Ausnahme im Übernahmerecht in Anspruch zu nehmen, die vorsieht, dass bei Sanierungen kein Angebot gelegt werden muss, auch wenn die Schwelle von 30 Prozent überschritten wird.

Bei der heimischen Übernahmekommission seien Anfragen von potenziellen Investoren eingegangen, daher sei die Klarstellung erforderlich geworden, sagte Stefan Schermeier von der Kanzlei Lansky, Ganzger und Partner. Sofern die Bedingungen des Angebots erfüllt seien, werde man einen Antrag auf Ausnahme vom Pflichtangebot bei der Übernahmekommission stellen.

Shklarek hat Skyeurope über seine in Holland registrierte Focus Equity bis zu 16,5 Mio. Euro in Aussicht gestellt, sofern das in der Slowakei laufende Sanierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen wird und die Übernahmekommission keine Einwände erhebt. Konkret heißt das, es muss eine Einigung mit den Gläubigern auf eine Quote für den Schuldenverzicht geben, die auch auch das zuständige Gericht in Bratislava akzeptiert.

Focus Equity hält derzeit knapp 10 Prozent an SkyEurope und wird mit der geplanten Aufstockung über eine - seit langem genehmigte - Kapitalerhöhung jedenfalls über die 30 Prozent-Grenze kommen, so Schermaier. Die tatsächlichen Anteile würden sich aber erst nach der Umsetzung des Aktiensplits, voraussichtlich im Oktober darstellen lassen. Größter Investor bei SkyEurope war bisher der US-Fonds York mit 29,9 Prozent.

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