Siemens in China um 7 % gewachsen

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Der Zuwachs liegt unter den eigenen Erwartungen, aber deutlich über der Geschäftsentwicklung im Krisenjahr in anderen Ländern. China und andere aufstrebenden Märkte seien in der Weltwirtschaftskrise die "treibenden Wachstumskräfte", während das Geschäftsumfeld in den Industrienationen auch im neuen Jahr schwierig bleiben werde, sagte Siemens-Chef Peter Löscher in Peking.

Bei seinem Besuch in China unterzeichnete Siemens eine Reihe von Verträgen und Kooperationsabkommen mit einem Umfang von fast 2 Mrd. Yuan (198 Mio. Euro). Die Vereinbarungen betreffen Betrieb und Wartung des neuen Flughafenterminals in Peking, Leit- und Antriebssysteme für den öffentlichen Nahverkehr sowie Investitionen, die zum Teil in den Ausbau der Produktionskapazitäten für den wachsenden Windenergiemarkt Chinas fließen.

Eigentlich hatte Siemens im vergangenen Jahr doppelt so schnell wie die chinesische Wirtschaft wachsen wollen, lag mit dem Plus von sieben Prozent allerdings nur etwa auf gleicher Höhe. China-Chef Richard Hausmann geht für das im Oktober begonnene, neue Geschäftsjahr aber wieder davon aus, zweimal so schnell wie Chinas Wirtschaft zulegen zu können. Nach allen Erwartungen soll Chinas Wirtschaftsleistung 2010 um 8-10 % ansteigen.

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