Die Koch-Kette des britischen Star-Kochs Jamie Oliver soll Millionen-Schulden angehäuft haben.
Laut britischen Medienberichten soll die Restaurant-Kette des britischen Star-Kochs Jamie Oliver vor der Pleite stehen. Umgerechnet 81 Millionen Euro Schulden soll "Jamie's Italian" angehäuft haben. Auch in Österreich gibt es zwei Ableger: Am Wiener Dr.-Karl-Lueger-Platz und am Flughafen Wien-Schwechat.
Plan zur Rettung der Angestellten
Nun muss Jamie Oliver, dem das Unternehmen zu 99,9 Prozent gehört, laut der britischen Zeitung "The Sun" mit offenen Rechnungen bei Lieferanten, fehlenden Gehaltszahlungen, Rückständen bei Ladenmieten sowie Bankverbindlichkeiten kämpfen. Um den kompletten Zerfall seines Restaurant-Imperiums zu bekämpfen, soll der Star-Koch bereits bei den Immobilienbesitzern um eine Mietminderung für seine Restaurants gebeten haben.
Außerdem habe man mit den Gläubigern einen Plan ausgearbeitet, der sowohl die Restaurants als auch die Angestellten retten soll. Wie "The Sun" berichtet, sollen zwölf von 25 Restaurants geschlossen werden. Dabei wären 450 Jobs betroffen.
Sprecher widerspricht
Laut BILD-Informationen widersprach ein Sprecher Jamie Olivers der Darstellung der britischen Medien: "Wir sind sehr zufrieden, dass die Gläubiger uns in unserem Vorschlag unterstützen, die 'Jamie's Italian'-Restaurants umzugestalten. Damit stellen wir sicher, dass die Angestellten und Zulieferer bezahlt werden können und dass 1.800 Jobs gerettet werden", zitiert die Zeitung einen Sprecher.
Die genannten Zahlen seien irreführend, man komme auf Schulden von "nur" 47,5 Millionen Pfund (53 Millionen Euro), so BILD.