ThyssenKrupp setzt Preiserhöhungen bei Stahl durch

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Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp hat bei seinen Kunden höhere Stahlpreise durchgesetzt. "In den Verhandlungen sind Preiserhöhungen erzielt worden", sagte Konzernchef Ekkehard Schulz. Dies gelte ab 1. Juli sowohl in den Jahresverträgen mit der Autoindustrie als auch für Quartalsverträge wie etwa mit Kunden im Maschinenbau.

Bei den Verhandlungen mit seinen Eisenerzlieferanten hoffe der Konzern, in den kommenden Wochen Preissenkungen von im Durchschnitt über 30 Prozent erreichen zu können. Bei den Quartalsabschlüssen wurden nach Angaben aus unternehmensnahen Kreisen im Durchschnitt Preiserhöhungen von durchschnittlich 25 Euro je Tonne durchgesetzt. Bei den Kunden aus der Automobilindustrie, wo die Abschlüsse in der Regel über Jahresverträge laufen, seien die Erhöhungen abhängig von der Stahlqualität, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. ThyssenKrupp wollte keine Angaben dazu machen.

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