Die größte Versicherung Sloweniens, Zavarovalnica Triglav, hat im ersten Halbjahr 2009 einen Nettogewinn von 11,6 Mio. Euro verzeichnet, um 58 Prozent weniger als in der gleichen Vorjahresperiode. Das Prämienaufkommen legte um 2 Prozent auf 566,7 Mio. Euro, während die Auszahlungen um 14 Prozent auf 310 Mio. Euro stiegen, teilte das Unternehmen mit.
Das Ergebnis sei neben der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich auf niedrigere Nachfrage an den Versicherungsprodukten auswirkte, auch von den schweren Unwettern beeinflusst worden, hieß es. Katastrophale Unwetter, die Slowenien in Mai und Juni getroffen haben, hatten im ersten Halbjahr insgesamt 25 Mio. Euro zu den Schadensauszahlungen beigetragen.
Seit Montag hat Triglav einen neuen Vorstandschef: Zum Chef wurde der bisherige Leiter der Laibacher Geschäftsstelle Matjaz Rakovec ernannt. Zum Führungswechsel kam es, nachdem im Juni der damalige Chef Andrej Kocic unerwartet zurückgetreten war. Seitdem wurde die Versicherung vorübergehend vom Arbeitsdirektor Vladimir Miso Ceplak geführt.