Nach Informationen des Arbeitsministeriums in Washington verloren im vergangenen Monat 34.000 Amerikaner ihren Job, größtenteils in der Baubranche und auf dem Informationssektor. Volkswirtschaftler hatten einen höheren Abbau von 50.000 Jobs erwartet.
Seit Beginn der Rezession in der größten Volkswirtschaft der Welt im Dezember 2007 sind in den USA acht Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen. Im Jänner dieses Jahres war die Arbeitslosenquote mit 9,7 % auf den niedrigsten Stand seit August 2009 gefallen.
Die US-Regierung erwartet längerfristig keine wesentliche Verbesserung der Arbeitsmarktlage. In jüngsten Prognosen wurde von 8,9 % zum Ende 2011 und 7,9 % ein Jahr später ausgegangen.
Nach Erhebungen der US-Notenbank ist die amerikanische Wirtschaft seit Jahresbeginn in Dreiviertel von 12 untersuchten Regionen des Landes auf Erholungskurs. In den weiten Teilen des Landes habe der Abbau von Arbeitsplätzen nachgelassen, hieß es diese Woche in dem Bericht. Allerdings hielten sich die Unternehmen auch mit Neueinstellungen zurück.
Die Stundenlöhne in den USA sind im Februar wie erwartet gestiegen. Die Löhne seien durchschnittlich um 0,2 % auf 18,93 Dollar je Stunde geklettert. Volkswirte hatten diese Entwicklung erwartet. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit sank von 33,3 auf 33,1 Stunden.