Weg für Börsengang von Rusal frei

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Dem milliardenschweren Börsengang des weltgrößten Alu-Herstellers Rusal, der dem russischen Oligarchen und Strabag-Aktionär Oleg Deripaska gehört, steht nichts mehr im Weg. Auch der letzte Kreditgeber hat einer Umstrukturierung der Auslandsschulden von 7,4 Mrd. Dollar durch den Verkauf von Aktien zugestimmt, erklärten drei Banker.

Demnach ist sich Rusal auch mit der britischen Fondsgesellschaft Blue Crest einig über den Sanierungsplan. "Eine Vereinbarung wird in der nahen Zukunft unterzeichnet", sagte einer der Banker. Damit geht für Rusal ein knapp einjähriger Verhandlungsmarathon mit über 70 internationalen Geldgebern zu Ende.

Rusal will mit den um den Jahreswechsel geplanten IPO in Paris und Hongkong rund 2 Mrd. Dollar einnehmen, um seinen Schuldenberg von insgesamt mehr als 16 Mrd. Dollar abzutragen. Es ist die bisher größte Schuldenumstrukturierung in Russland.

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