Abhijit Bannerjee, Esther Duflo und Michael Kremer lehren an US-Universitäten.
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht heuer an drei Forscher von US-Universitäten "für ihren experimentellen Ansatz zur Linderung der globalen Armut". Ausgezeichnet wurden der gebürtige Inder Abhijit Banerjee, die in Frankreich geborene Esther Duflo und der Amerikaner Michael Kremer, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm mitteilte.
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— The Nobel Prize (@NobelPrize) October 14, 2019
The 2019 Sveriges Riksbank Prize in Economic Sciences in Memory of Alfred Nobel has been awarded to Abhijit Banerjee, Esther Duflo and Michael Kremer “for their experimental approach to alleviating global poverty.”#NobelPrize pic.twitter.com/SuJfPoRe2N
"Die Forschung der diesjährigen Preisträger hat unsere Fähigkeit zur Bekämpfung der globalen Armut erheblich verbessert." Duflo ist erst die zweite Frau und zugleich die jüngste Person, die je den Wirtschaftsnobelpreis gewonnen hat.
Der Nobelpreis im Fach Wirtschaftswissenschaften wird seit Ende der 60-er Jahre verliehen. Er wird von der schwedischen Notenbank gestiftet und ist mit neun Millionen Kronen (rund 830.000 Euro) dotiert. Im vergangenen Jahr erhielten die US-Ökonomen William Nordhaus und Paul Romer die Auszeichnung.