Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag bei moderatem Volumen mit etwas festerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.452,05 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,73 Prozent.
Auch an den europäischen Leitbörsen herrschte ein freundliches Marktsentiment vor. Angetrieben wurden die Notierungen heute vor allem von neuen Konjunkturdaten. So hat sich der französische INSEE-Geschäftsklimaindex wie erwartet etwas aufgehellt. Dagegen ist der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex - belastet von der Krim-Krise - etwas stärker als erwartet gesunken. Demgegenüber stand jedoch die Einschätzung der aktuellen Lage - das entsprechende Barometer ist im März stärker gestiegen als prognostiziert.
In Wien blieben neue Unternehmensnachrichten eher dünn gesät. Für etwas Bewegung sorgten jedoch neue Analystenstimmen. So zogen Post-Titel um 1,93 Prozent auf 35,39 Euro an, nachdem die Experten von JPMorgan ihr Kursziel für die Aktien von 31,20 auf 32,10 Euro angehoben haben.
Daneben legten auch Raiffeisen 1,03 Prozent auf 22,61 Euro zu. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Titel von 29,00 Euro auf 26,00 Euro gekürzt. Ihr Votum blieb mit "Hold" jedoch unverändert. Die Aktien des Branchenkollegen Erste Group gewannen 0,28 Prozent auf 23,70 Euro. Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Empfehlung für Aktien von "Hold" auf "Buy" erhöht. Das Kursziel reduzierten sie jedoch gleichzeitig von 31,00 auf 27,50 Euro.