Wiener Börse am Nachmittag knapp behauptet

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Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit wenig veränderter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.461,96 Punkten errechnet, das ist ein minimales Minus von 0,01 Prozent.

Indessen gab es an den europäischen Leitbörsen klare Kursgewinne zu verbuchen. Ein robuster deutscher Einkaufsmanagerindex sorgte für Auftrieb, hieß es aus dem Handel.

Klare Kursverluste gab es bei RHI, die Aktien sackten um 1,94 Prozent auf 22,20 Euro ab. Bereits am vergangenen Freitag büßten die Titel etwa vier Prozent ein, nachdem bekannt geworden war, dass Probleme im Schmelzwerk in Norwegen das operative Ergebnis des Feuerfestprodukte-Spezialisten 2014 mit 15 bis 20 Mio. Euro belasten werden. Vorerst will der Industriekonzern trotzdem an der Schmelzanlage festhalten. Ein Stilllegen werde erwogen, wenn in zwei bis drei Jahren kein positiver Cashflow erzielt werden könne, hieß es zum Wochenstart von Unternehmensseite.

Strabag fielen um 0,83 Prozent auf 20,33 Euro, obwohl der Baukonzern gemeinsam mit Partnern einen Auftrag für den Bau eines Autobahn-Teilstücks in der Slowakei erhalten hat. Der Auftragswert für die Strabag allein beträgt rund 140 Mio. Euro.

Auch Telekom Austria verloren 1,27 Prozent auf 5,54 Euro. Vor dem Hintergrund der heutigen Angelobung der neuen Bundesregierung hat die Telekom Austria gefordert, dass das Versprechen, die Hälfte des Erlöses aus der LTE-Frequenzauktion - also rund 1 Mrd. Euro - in den Breitbandausbau zu investieren, eingehalten wird. Im Regierungsprogramm findet sich zwar das Bekenntnis, aber keine Summe mehr.

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