Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag mit sehr schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX fiel bis 14.15 Uhr um 2,23 Prozent auf 2.226,73 Punkte. Neben den schwachen Übersee-Vorgaben nannten Marktbeobachter vor allem die wieder gewachsenen Sorgen um einem möglichen Zahlungsausfall Griechenlands als Begründung für die Abschläge.
Das marktbeherrschende Thema in Europa ist zum Wochenausklang jedoch der anstehende US-Arbeitsmarktbericht. Im Vorfeld der wichtigen Daten zeigten sich die Märkte hochnervös, hieß es weiter.
Federn lassen mussten europaweit Aktien aus dem Finanzsektor. In Wien büßten Erste Group 3,68 Prozent auf 24,08 Euro ein und Raiffeisen-Papiere rutschten 4,13 Prozent auf 28,57 Euro ab. Unter den Versicherern mussten Vienna Insurance Group ein Minus von 2,91 Prozent auf 31,75 Euro hinnehmen. Auch der Rohstoff-Sektor zeigten sich in einem europäischen Branchenvergleich unter den größeren Verlierern. voestalpine verloren am heimischen Aktienmarkt 2,22 Prozent auf 25,82 Euro.
