Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag mit einem minimalen Plus gezeigt. Der ATX legte bis um 14.15 Uhr 0,09 Prozent auf 2.549,95 Punkte zu. Gebremst wurde der ATX vor allem von den Verlusten in OMV und Telekom Austria. Generell ist die Anlegerstimmung aber freundlich, nachdem am Donnerstag eine vorübergehende Lösung im US-Haushaltsstreit gefunden worden war.
Unter den Einzelwerten büßten OMV 1,99 Prozent auf 34,55 Euro ein. Der Mineralölkonzern verbuchte im dritten Quartal die niedrigste Raffineriemarge seit Ende 2009, heißt es im aktuellen Trading Statement der OMV. Zudem ist die gesamte Produktion wegen Ausfällen in Libyen und Jemen deutlich zurückgegangen.
Nach unten ging es auch für die Titel der Telekom Austria, die sich um 1,18 Prozent auf 6,29 Euro verbilligten. Noch deutlicher mussten Strabag (minus 2,05 Prozent auf 18,61 Euro) und Rosenbauer (minus 2,10 Prozent auf 57,75 Euro) Federn lassen.
An der Spitze der Kurstafel des Wiener prime markets notierten hingegen die Werten von Warimpex mit plus 5,97 Prozent bei 1,53 Euro. Der Hotelbetreiber und Immobilienentwickler hat für 31 Mio. Euro den Büro- und Geschäftslokalkomplex "Le Palais Offices" in Warschau verkauft.
