Wiener Börse am Vormittag knapp behauptet

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Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit knapp behaupteter Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.481,41 Punkten nach 2.483,46 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein kleines Minus von 2,05 Punkten bzw. 0,08 Prozent.

Nach moderaten Auftaktgewinnen folgte der ATX den internationalen Leitindizes in die Verlustzone. Fundamentale Nachrichten waren bisher Mangelware, daher richteten die Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die vorgelegten Unternehmenszahlen.

Die Raiffeisen Bank International (RBI) weist für 2013 einen Jahresüberschuss von 557 Mio. Euro aus, das ist ein Rückgang um 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit gibt es auch für die Aktionäre weniger Dividende: Der Hauptversammlung wird eine Dividende von 1,02 Euro je Aktie vorgeschlagen nach 1,17 Euro 2012. Die Papiere erhöhten sich dennoch um 1,43 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf ein etwas besser als erwartetes viertes Quartal.

Den Spitzenplatz im prime market übernahmen Semperit, die um 2,77 Prozent hochzogen. Der Kunststoffkonzern hat das beste Jahresergebnis in der Firmengeschichte gemeldet. Für die Aktionäre gibt es auch mehr Dividende: Geplant ist, die Basisdividende für 2013 von 80 auf 90 Cent zu erhöhen.

Auch bei s Immo griffen die Anleger beherzt zu, die Immotitel verteuerten sich 1,94 Prozent. Der Jahresüberschuss stieg 2013 vorläufigen Zahlen zufolge um 7,8 Prozent auf 28,1 Mio. Euro.

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