Im Windschatten einer merklichen Entspannung an den europäischen Börsen hat auch der Wiener Aktienmarkt am frühen Montagnachmittag in die Gewinnzone gedreht. Der ATX lag um 14.15 Uhr 0,12 Prozent im Plus bei 1.864,44 Punkten.
Marktbeobachter verwiesen auf die Stabilisierung beim Euro/Dollar-Kurs sowie rückläufige Renditen an den Anleihenmärkten der Euro-Peripherie als Stützen. Unter dem Eindruck zuletzt schwach ausgefallener Konjunktursignale rund um den Globus hätte zudem die Hoffnung auf ein Einschreiten der Notenbanken wieder zugenommen, verlautete es aus Handelskreisen. Davon hätten vor allem Bankenwerte profitiert - so auch in Wien, wo Raiffeisen und Erste Group um je über zwei Prozent dazugewannen.
Als meist gehandelte Aktie gingen Andritz um 1,50 Prozent zurück. Der steirische Anlagenbauer gab am Montag den Kauf knapp weiterer zehn Prozent an der Schuler AG bekannt, deren Übernahme das Unternehmen vergangene Woche überraschend angekündigt hatte.