Wiener Börse erneut schwächer, Zumtobel sehr fest

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel 0,68 Prozent auf 2.582,01 Einheiten. In einem mehrheitlich freundlichen internationalen Umfeld absolvierte der heimische Markt damit erneut einen Verlusttag. Bereits zur Wochenmitte gab der ATX um deutliche 1,7 Prozent nach.

Auf dem Börsenbarometer lastete am Berichtstag vor allem der Kursabschlag der OMV-Aktie (minus 2,88 Prozent). Der Mineralölkonzern berichtete für das abgelaufene Quartal über eine um acht Prozent gesunkene Gesamtproduktion. Die Referenz-Raffineriemarge lag ebenfalls tiefer.

In schwacher Verfassung präsentieren sich auch Andritz mit einem Kursrückgang von 2,99 Prozent. Die heimischen schwergewichteten Bankentitel präsentierten sich ebenfalls mit negativen Vorzeichen. Erste Group verbuchten ein Minus von 1,05 Prozent und Raiffeisen gingen 0,49 Prozent zurück.

Zumtobel-Papiere zogen mit einem satten Kursanstieg von 9,67 Prozent auf 16,45 Euro die Aufmerksamkeit der Akteure auf sich. Die UBS nahmen ihre Empfehlung für die Titel des Leuchtenherstellers von "Neutral" auf "Buy" hoch. Das Kurziel wurde zudem von 9,5 Euro auf 17,5 Euro fast verdoppelt.

Century Casinos-Anteilsscheine legten nach einer Gewinnwarnung beachtliche 7,85 Prozent zu. Gesucht zeigten sich auch Strabag mit einem Kursgewinn von 4,40 Prozent. Telekom Austria zogen 2,17 Prozent an.

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