Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit etwas schwächerer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.520,50 Punkten nach 2.524,74 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 4,24 Punkten bzw. 0,17 Prozent.
Vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) würden sich die Anleger großteils zurückhalten, hieß es aus dem Handel. Vor diesem Hintergrund zeigten die bisher veröffentlichten Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindizes wenig Wirkung. In Frankreich traf der endgültige Index genau die Erwartungen, während er in Spanien über der Wachstumsschwelle, aber unter den Prognosen blieb.
In Wien belasteten vor allem die Verluste der schwergewichteten Erste Group. Die Bankpapiere rutschten am unteren Ende der Kurstafel 1,98 Prozent ab. Die Titel von Branchenkollege Raiffeisen kletterten hingegen 1,12 Prozent nach oben.
OMV rückten 0,56 Prozent vor. Der Mineralölkonzern ist im Rahmen einer Aufschlussbohrung im norwegischen Ölgebiet Wisting auf ein Ölvorkommen von insgesamt 20 bis 50 Mio. boe (Barrel Öl-Äquivalent) an förderbaren Ressourcen gestoßen. Das Potenzial des Wisting-Gebiets von 200 bis 500 Mio. boe habe sich mit dieser dritten Bohrung in der Lizenz PL 537 bestätigt, teilte die OMV am Donnerstag mit.
Unter den weiteren Schwergewichten notierten Immofinanz unverändert. Andritz rückten 0,17 Prozent vor und voestalpine gaben 0,27 Prozent nach.