Wiener Börse schließt leicht im Minus

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch knapp behauptet geschlossen. Der ATX fiel um 0,22 Prozent auf 2.339,95 Punkte. Gebremst wurde die Börsenstimmung von den geplanten schärferen EU-Sanktionen gegen Russland. Viele Investoren dürften zudem den Ausgang der US-Notenbanksitzung am Mittwochabend sowie den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag abwarten.

Überraschend gut ausgefallene Daten zum US-Wirtschaftswachstum von Mittwoch wurden hingegen an den Märkten ignoriert. Unterm Strich bewegten sich die meisten Aktien in Wien kaum vom Fleck. Die größten Gewinner im prime market waren bei geringen Umsätzen Century Casinos (plus 3,83 Prozent), Tagesverlierer waren Semperit (minus 4,95 Prozent).

Auch die anlaufende Berichtssaison sorgte vorerst nur für wenig Bewegung. Verbund schlossen nach Vorlage von Zahlen kaum verändert mit einem Plus von 0,07 Prozent bei 14,36 Euro. Die niedrige Wasserführung der Flüsse sowie weiter gesunkene Großhandelspreise für Strom haben wie erwartet zu einem deutlichen Einbruch beim Umsatz und beim Gewinn geführt. Laut den Analysten der Citigroup sind die Verbund-Zahlen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.

Erste Group waren hingegen im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden Zweitquartalsergebnisse des Bankkonzerns stark gesucht und stiegen um 1,19 Prozent auf 19,48 Euro. Nach der Ankündigung eines massiven Verlusts von Anfang Juli wird die Zahlenvorlage mit Spannung erwartet. Schwach zeigten sich hingegen im Vorfeld der am Freitag erwarteten Ergebnispräsentation Immofinanz und büßten bei höherem Volumen 2,23 Prozent auf 2,41 Euro ein.

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