Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei geringem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 3,51 Prozent auf 1.879,51 Einheiten. Neben schwachen Übersee-Vorgaben drückten erneut schlechte Nachrichten aus Griechenland auf die Kurse an den internationalen Märkten.
Bereits am Wochenende war bekanntgeworden, dass Griechenland in diesem Jahr die gesetzten Sparziele verfehlen wird. Am Montag wurde zudem publik, dass die Wirtschaftsleistung im nächsten Jahr um 2,5 Prozent sinken und der Schuldenstand des Landes weiter steigen werde. Besser als erwartet ausgefallene Daten zum US-Einkaufsmanagerindex sorgten am Nachmittag nur kurzfristig für eine leichte Stimmungsaufhellung.
Einmal mehr gerieten Finanzwerte unter Druck. Hier belasteten laut Marktbeobachtern zudem Spekulationen über mögliche Ratingherabstufungen der belgisch-französischen Dexia das Sentiment. Raiffeisen sackten 7,92 Prozent auf 20,40 Euro ab und Erste Group büßten 7,02 Prozent auf 18,00 Euro ein.