Wiener Börse schließt mit Kursverlusten

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Die Wiener Börse ist am Montag mit recht deutlichen Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Der ATX fiel 28,32 Punkte oder 1,13 Prozent auf 2.469,62 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund fünf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.465 Punkten.

Die weitere Zuspitzung in der Ost-Ukraine sorgt zu Wochenbeginn für Nervosität unter den Investoren und trieb die Anleger verstärkt in sichere Häfen wie Gold, hieß es von Marktteilnehmern. Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich zwischenzeitlich im Minus, konnte sich im weiteren Verlauf aber deutlich von seinen Verlaufstiefs lösen und drehte mehrheitlich sogar noch ins Plus.

Unerwartet gute Quartalszahlen der Citigroup und besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten hellten dabei die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten am Nachmittag etwas auf.

Kursrelevante Unternehmensnachrichten blieben in Wien hingegen Mangelware. Die Abschläge erfolgten auf recht breiter Front. In einem negativen europäischen Bank-Sektor mussten auch die heimischen Branchenvertreter an Terrain abgeben. So schlossen Erste Group 1,60 Prozent tiefer bei 24,28 Euro und Raiffeisen sanken 2,57 Prozent auf 22,36 Euro.

Zu den größten Verlierern zählten zu Wochenbeginn Zumtobel und büßten 4,60 Prozent auf 15,45 Euro ein. Kapsch TrafficCom mussten ein Minus von 3,58 Prozent auf 37,70 Euro verbuchen und Valneva fielen 3,65 Prozent auf 5,80 Euro.

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