Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag mit klaren Kursverlusten beendet. Der ATX fiel 1,39 Prozent auf 2.508,59 Einheiten.
Das europäische Umfeld konnte keine einheitliche Richtung finden. Die nachlassenden Spannungen im Syrien-Konflikt haben heute Konjunkturdaten in den Vordergrund rücken lassen. Auf der Agenda standen am Vormittag die Juli-Daten zur Industrieproduktion der Eurozone und Italiens. Beide Zahlen fielen deutlich schlechter aus als erwartet.
Belastet wurde der ATX insbesondere von den Kursverlusten der Schwergewichte Andritz (minus 4,03 Prozent auf 42,90 Euro) und Erste Group (minus 3,46 Prozent auf 24,00 Euro). Die Bankaktien wurden von einer neuen Analysteneinschätzung von Keefe, Bruyette & Woods belastet, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Die Analysten haben ihr Votum für die Erste-Papiere von "market perfrom" auf "underperform" gekappt.
Flughafen Wien stiegen um 1,47 auf 49,72 Euro. Das Unternehmen hat in der Früh seine Verkehrszahlen für August vorgelegt. Im vergangenen Monat hat der Airport 2,185.472 Fluggäste abgefertigt, um 2,2 Prozent mehr als im Monat davor. Die Anzahl der Flüge fiel hingegen um 4,6 Prozent auf 20.723.