Wiener Börse schließt am Montag leicht im Minus

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Die Wiener Börse hat am Montag etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 0,24 Prozent auf 2.410,81 Punkte. Gleich in der Früh war der ATX wie andere Börsen auch ins Minus gerutscht. Schlechte Wirtschaftsdaten aus China und Ängste vor einem Ende der expansiven US-Geldpolitik hatten die Märkte belastet.

Nach der Veröffentlichung besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone um zehn Uhr konnte sich der ATX wieder erholen und zeitweise sogar knapp ins Plus drehen. Die Stimmung in den Industriebetrieben der Eurozone hat sich im Mai stärker als zunächst gemeldet aufgehellt.

Nach dem um 16 Uhr gemeldeten ISM-Einkaufsmanagerindex in den USA konnten die Märkte kurzfristig wieder zulegen, fielen in Folge aber schnell wieder zurück. Der an den Finanzmärkten stark beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager sank auf 49,0 Punkte nach 50,7 Zählern im April. Zuletzt wurden schlechte Wirtschaftsdaten an den Börsen teilweise gut aufgenommen, da es damit unwahrscheinlicher wird, dass die US-Notenbank von ihrer lockeren Geldpolitik bald wieder abrückt.

Stark gesucht waren unter den ATX-Schwergewichten am Montag OMV und stiegen bei höheren Umsätzen um 1,33 Prozent auf 36,23 Euro. Gute Nachfrage gab es auch in Strabag (plus 2,77 Prozent) und voestalpine (plus 0,47 Prozent). Am Mittwoch wird der Stahlkonzern seine Jahresbilanz präsentieren.

Zu den Aktien im Fokus zählten angesichts der Hochwasserkatastrophe auch die Versicherer. UNIQA verloren 2,07 Prozent, Vienna Insurance konnten hingegen sogar um 0,52 Prozent zulegen.

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