Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 1,17 Prozent auf 2.140,71 Punkte. Bereits am Vormittag hatten schlechte Wirtschaftsdaten aus Asien und Europa die europäischen Börsen ins Minus geschickt. So war der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft der Eurozone überraschend auf den tiefsten Stand seit Juni 2009 gefallen.
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Daten waren hingegen gemischt ausgefallen. Die überraschend schwache Erholung bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe drückte die Börsen zeitweise weiter ins Minus. Der danach gemeldete Phily-Fed-Index hat sich hingegen stärker als erwartet erholt. Die meisten Börsen konnten in Folge ihre Verluste wieder eingrenzen.
Größere Abgaben gab es in Wien vor allem in Erste Group. Die Aktie schloss mit einem Minus von 3,97 Prozent bei 18,12 Euro. Schwach zeigten sich auch voestalpine (minus 2,34 Prozent). Gesucht waren hingegen Raiffeisen (plus 1,48 Prozent).